Hautpflege im Winter bei Babys

Damit die Babyhaut auch im Winter zart bleibt

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Im Winter braucht jede Gesichtshaut mehr Pflege als in der warmen Jahreszeit und das trifft ganz besonders für die zarte Gesichtshaut der ganz Kleinen zu.
Die Haut von Erwachsenen verfügt über eine natürliche Barriere, die sie vor Umwelteinflüssen schützt. Wichtig dafür ist der Säureschutzmantel, der die Gesichtshaut schützt, wenn genügend Talg produziert wird. In der kalten Jahreszeit muss deshalb der Haut Fett zugeführt werden.
Die Babyhaut verfügt noch nicht über diese Schutzfunktion und muss deshalb besonders gepflegt werden. Wenn dies nicht optimal getan wird, kommt es bei niedrigen Temperaturen zur juckenden Hautpartien, die zu Verletzungen führen können. Die Pflege beginnt schon bei der Reinigung, es dürfen auf keinen Fall Seifen verwendet werden, die den sehr schwach vorhandenen Säureschutzmantel zusätzlich angreifen. PH-neutrale Reinigungsmittel sind hier am effektivsten. Denn diese trocknen die Haut des Babys nicht aus. Es ist darauf zu achten, dass diese Mittel zur Reinigung natürliche Stoffe enthalten, wie Jojobaöl, Leinöl oder Olivenöl.

Mit der geeigneten Hautpflege das Baby durch den Winter bringen

Ganz wichtig ist es, dass die empfindlichen Hautpartien nicht austrocknen, deshalb müssen die richtigen Produkte für die Hautpflege gewählt werden. Den optimalen Schutz vor Kälte bieten Hautcremes auf Ölbasis, sogenannte Wasser-in-Öl-Emulsionen.
Das genaue Gegenteil sind Öl-in-Wasser-Emulsionen, diese sollten im Winter auf keinen Fall auf die zarte Babyhaut aufgetragen werden.
Hier ist Wasser der Hauptbestandteil und dies führt zu einer Verdunstungskälte und damit zur wesentlich stärkeren Austrocknung der Gesichtshaut. Außerdem kann das Wasser gefrieren und es so zu problematischen Hautschäden kommen.
Im Winter also immer Produkte für die Hautpflege des Kindes verwenden, die fetthaltig sind. Pflanzliche Öle sind dabei wesentlich besser, da sie in die Hautschichten eindringen und somit für eine gute Entwicklung Sorgen. Synthetische fette dagegen, liegen nur auf der Hautoberfläche auf.

Welche Hautpartien sind besonders gefährdet?

Bei eisiger Kälte benötigt natürlich die gesamte Gesichtshaut des Babys die optimale Pflege. Doch es gibt eine Region, die wesentlich gefährdeter ist, als der Rest des Gesichtes. Das sind die Lippen, also genauer gesagt, die Lippenhaut. Diese ist fast 20x so dünn wie der Rest der Gesichtshaut und verfügt über keine Talgdrüsen. Gegen die Kälte des Winters können sich die Lippen überhaupt nicht schützen und sind deshalb wesentlich gefährdeter als der Rest der Gesichtshaut.
Der Speichelfluss bei Babys trägt das Übrige dazu bei, dass die Lippen geschädigt werden. Es ist also ratsam, ein Lippenbalsam aufzutragen. Für unterwegs eignen sich auch Lippenpflegestifte sehr gut.

Mit der richtigen Pflege kommt dein Baby sicher durch die kalte Jahreszeit

Extreme Kälte stellt eine hohe Belastungsprobe für die Haut des Babys dar. Deshalb muss ein Austrocknen unbedingt vermieden werden. Allerdings ist es nicht nur die Kälte, die dem Gesicht des Babys zu schaffen macht. Der Wechsel zwischen der kalten Luft draußen und der warmen Luft im Zimmer macht der Haut zu schaffen und kann sie austrocknen lassen.
Mit einer Wind und Wetter Creme wird die Haut vor Sonneneinstrahlung und Kälte optimal geschützt. Das ist eine sehr gute Hautpflege.

Du kannst eine Kälteschutzcreme auch einfach selbst herstellen:

Kälteschutzcreme selber machen

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