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Das erste Mal das Baby baden – für Eltern ist es genauso aufregend wie für das Baby. Frisch gebackene Eltern sind oft unsicher, worauf sie aufpassen müssen, wie warm das Wasser sein darf, ob sie Seife benötigen, wie sie das Baby richtig halten, ob ein Waschbecken ausreicht und wie sie das alles mit nur zwei Händen schaffen soll. Aber keine Sorge, so schwierig ist es nicht, ein Baby zu baden.
Wann darf ich mein Baby zum ersten Mal baden?
Wenn der Nabel des Babys verheilt ist, ist es Zeit für das erste Bad. Viele Babys werden schon im Krankenhaus gebadet – das muss aber nicht sein und als Eltern kann man das auch sagen.
Wer das erste Mal sein Baby badet, sollte sich dafür Zeit nehmen und sich gründlich darauf vorbereiten: Habe ich alles bei mir, was ich brauche? Handtuch, Windel, Feuchttücher, Kleidung, Waschlappen etc.? Am besten liegen alle diese Utensilien in Griffweite und das Handtuch wird ein wenig vorgewärmt. Auch die Raumtemperatur sollte erhöht sein, damit dein Baby nicht friert, wenn es aus dem Wasser hinauskommt. Babys verlieren sehr schnell an Wärme. Da kann eine Wärmelampe eine zusätzliche Wärmequelle sein.
Die richtige Ausstattung
Solange das Baby noch sehr klein ist, reicht eine Katzenwäsche im Waschbecken vollkommen aus. Aber irgendwann wird das Baby für das Waschbecken zu groß und Eltern fragen sich: Was nun? Eine extra Babybadewanne ist meist sperrig, ein Badekübel schaut komisch aus und Badewannensitze für die Badewanne sind unpraktisch, weil es dann nicht so leicht ist, das Baby zu halten. Eine tolle Erfindung, auch für unterwegs, ist eine faltbare Babybadewanne, die schnell und einfach wieder weggeräumt werden kann, aber eine rückenschonende Variante fürs Baden ist. Noch simpler ist es, wenn du mit deinem Baby einfach gemeinsam duschen gehst.
Ansonsten brauchst du noch ein Kapuzenhandtuch, mit dem du dein Baby abtrocknen und wärmen kannst. Die Babyhaut ist noch sehr empfindlich und wenn wir uns ehrlich sind: Ein Baby wird nicht schmutzig. Ein spezielles Shampoo ist daher nicht nötig, es reicht klares Wasser. Ist die Haut sehr schuppig oder trocken, dann einfach ein paar Tropfen Mandel-, Jojoba-, oder Olivenöl dem Wasser beimengen. Badezusätze mit Parfum haben nichts an der sensiblen Haut zu suchen.
Wie ist das mit der Wassertemperatur?
Bevor das Baby ins Wasser darf, muss die Temperatur kontrolliert werden – spezielle Thermometer für die Badewanne erleichtern diesen Vorgang. Wenn das Wasser etwa 37 Grad erreicht hat und bis zur Schulter des Kindes reicht (das Kind liegt dabei), dann darf das Baby ins Wasser gehalten werden.
Am besten greifst du dabei unter dem Nacken in die gegenüberliegende Achsel und hältst so dein Baby sicher mit einer Hand fest. Mit der freien Hand kannst du dann dein Baby waschen.
Wie oft soll ein Baby gebadet werden und wann?
Es gibt keine Regel, wie oft ein Baby gebadet werden soll: Badet ein Baby gerne, kann es auch jeden zweiten oder dritten Tag baden, mag es das Wasser aber weniger, dann genügt auch ein Mal pro Woche oder sogar nur jede zweite Woche. Solange das Baby nicht schmutzig wird, besteht dazu auch kein Bedarf. Es genügt, den Körper mit einem feuchten Waschlappen zu reinigen, wenn das Baby etwa geschwitzt hat. Wird ein Baby zu häufig gebadet, kann es sogar dazu führen, dass die Babyhaut austrocknet.
Der beste Zeitpunkt für ein Bad ist dann, wenn das Baby ausgeschlafen und satt ist. Häufig pendelt sich das Baderitual am Abend ein, nachdem „gegessen“ wurde. Jedes Baby hat hier seinen eigenen Rhythmus. Es ist auch ein Mythos, dass das warme Wasser und das Baden das Baby müde macht – im Gegenteil: Viele Kinder sind nachher erst so richtig aufgekratzt.
Das ist wichtig zu wissen
Dass ein Baby gehalten wird, ist klar. Aber auch ältere Kinder, ab Sitzalter, dürfen nicht unbeaufsichtigt baden und aus den Augen gelassen werden. Es braucht nur ein paar Augenblicke, die fatale Folgen haben können – ertrinken kann ein Kind auch in einer Lacke. Das Handy darf dann ruhig mal läuten.
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