7 Dinge über Babys, die dich staunen lassen!

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Babys sind schwach und zerbrechlich? Von wegen! Ihre vermeintlichen Schwächen sind ihre Stärken!

1. Zerbrechlich?

Besonders der Kopf ist bei Babys besonders weich und empfindlich – das ist ein Trick der Natur, um die Geburt leichter zu machen. Die Schädelplatten des Babys sind noch nicht fest miteinander verbunden, sondern verschiebbar. So kann es das Baby einfacher durch den Geburtskanal schaffen und schiebt seinen Kopf stromlinienförmig zusammen. Die Fontanelle sorgt dafür, dass das Gehirn noch viel Platz zum Wachsen hat.

Also von wegen, ein Baby ist zerbrechlich. Es ist unglaublich flexibel!

2. Babyspeck

Die Proportionen bei einem Baby sind noch  ganz anders als bei einem Erwachsenen. Der große Kopf, der kugelige Bauch, die dünnen Arme –  da passt irgendwie nichts zusammen. Der meiste Babyspeck verteilt sich um die Körpermitte und ist ganz besonders. Es sind braune Fettzellen, die wie eine Heizung funktionieren. Sie können Wärme ohne Muskelbewegung erzeugen –  anders als bei Erwachsenen, die nur mehr weiße Fettzellen haben. So stellt die Natur sicher, dass das Baby seine Körpertemperatur halten kann.

Babyspeck? Eine super Heizung!

3. Schlecht schlafen? Nein, sicher!

Das Baby, das man müde, aber noch im wachen Zustand in sein Bettchen legt und das dort dann alleine einschläft, ist eher selten. In Wirklichkeit brauchen Babys und kleine Kinder eine  liebevolle Begleitung durch einen Erwachsenen. Dass Babys nicht alleine (ein-)schlafen oder durchschlafen ist kein Problem, sondern eine seit Jahrtausenden in unseren Genen angelegte Überlebensstrategie: Denn nur wer bei Mama oder Papa liegt kann sich auch darauf verlassen, in Sicherheit und geborgen zu sein.

Kein Schlaflernprogramm ist bedürfnisorientiert!

4. Kein Weitblick?

Babys können zu Beginn maximal 20-30cm in die Ferne sehen. Das ist sinnvoll, um das Baby vor den vielen Reizen zu schützen, die es sonst überfordern würde. Diesen Bereich schafft es auch scharf zu sehen und damit prägt es sich die Gesichter seiner Eltern und Geschwister besonders gut ein. Keinen Weitblick zu haben ist für Babys gar nicht nötig, denn sie sehen genau das, was ihnen wichtig ist: Mama und Papa. Und das ganz scharf.

5. Runder Rücken? Optimal fürs Baby!

Babys werden als Traglinge geboren – sie sind dafür gemacht, sich mit rundem Rücken an einen Erwachsenen zu kuscheln. Davon profitieren sie deutlich mehr als von dem flachen liegen im Kinderwagen. Also, ran ans Tragetuch! Und keine Angst vor Rückenschäden – dein Baby ist dafür gemacht!

6. Schreien ist keine Ersatzlösung

Eltern glauben, dass ihr Baby so viel schreit, weil es noch keine andere Sprache hat und noch keine andere Möglichkeit, sich ihnen mitzuteilen. Das ist nur halbrichtig, denn auch hier hat die Natur ihre Finger im Spiel: Schreien ist ein wirksames Alarmsignal, das eindringlicher zu Elternohren dringt als es Worte jemals könnten. Schreien ist für Babys eine seit Jahrtausenden verlässliche Überlebensstrategie – es lässt eben niemandem kalt, wenn ein Baby herzzerreißend weint. In jedem, der Herz hat, löst das Schreien sofort den Impuls aus zu helfen.

7. Zu klein für feste Nahrung?

Wenn darüber geschrieben wird, dass der Magen-Darm-Trakt des Babys noch unreif ist und noch keine feste Nahrung verträgt, dann klingt das wie eine Schwäche. Stattdessen verbirgt sich dahinter ein ausgeklügeltes System: Der Magen-Darm-Trakt ist perfekt darauf ausgerichtet, das Beste aus der Muttermilch herauszuholen. Nichts anderes braucht das Baby um zu wachsen. Damit es mit dem Stillen und Saugen auch klappt, leistet das Baby weit mehr als nur die Arbeit an der Brust. Es ist sogar perfekt dafür ausgestattet: Die Innenseiten der Lippen sind nicht eben, sondern haben feine Noppen, die genau in die Rillen der Brustwarze passen. So entsteht ein Unterdruck, der dazu führt, dass das Baby besser saugen kann und weniger Luft verschluckt.

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