7 Dinge, die du im ersten Jahr mit deinem Baby machen solltest

lachendes Baby mit Spielzeug-Gitarre
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Ich erinnere mich an das erste Jahr mit Frau L. Es war unglaublich ihre Entwicklung zu beobachten und zu sehen, wie schnell sie groß wird. Von einem Tag auf den anderen lernte sie neue Sachen, wurde aufmerksamer, liebevoller und begann herauszufinden, wer sie ist. Kinder werden so schnell groß und oft merken wir es nicht, bis es zu spät ist. Deswegen möchte ich euch 7 Dinge verraten, die Eltern mit ihrem Baby im ersten Jahr machen sollten:

7 Dinge, die du im ersten Jahr mit deinem Baby machen solltest:

Neue Freundschaften

Finde andere Mamis, die dich verstehen: Kinder zu haben und kinderlose Freunde miteinander zu vereinbaren geht oft nicht gut. Während kinderlose Freunde ihr Leben weiterleben, geht das mit Kind nicht mehr so leicht. Natürlich musst du deine alten Freunde nicht aufgeben, doch es tut auch gut neue Bekanntschaften zu schließen: Freundschaften mit anderen Müttern, die dich verstehen.

Die wissen, wie du dich nach schlaflosen Nächsten fühlst, wie sich wunde Brustwarzen * anfühlen, wie hilflos du dich fühlst wenn sich dein Baby nicht beruhigen ist oder wie großartig es ist, wenn dich dein Baby zum ersten Mal anlächelt, sich umdreht oder mal 3 Stunden am Stück geschlafen hat. Genauso wie du freuen sie sich über jedes Bäuerchen und jeden Pups, der nicht mehr im Bauch zwickt.

Außerdem tut es gut, sich mit Erwachsenen zu unterhalten – in Erwachsenensprache und nicht dem lieblichen Singsang in Zweiwortsätzen, den wir auf unsere Kinder loslassen.

lustige fotos
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Fotos und Videos

Nie, niemals leg die Kamera * weg! Wirklich, du bekommst von diesen Fotos nie genug. All diese Erinnerungen wenn dein Baby lächelt, wenn es schläft, wenn es eine lustige Pose einnimmt, wenn es den Mittelfinger wegstreckt – das sind die Momente, an die du dich noch lange erinnern wirst. Mach also viele viele Fotos von dieser wunderbaren Zeit. Genau diese Fotos schaut sich Frau L. heute besonders gerne an.

 

Das erste Jahr festhalten

Überleg dir, wie du das erste Jahr deines Babys festhalten möchtest: Ob mit lustigen Fotos, Milestone Cards * oder besonderen Bildern – tu es. Diese Erinnerungen werden auch dein Kind erfreuen, wenn es größer ist. Und wenn du glaubst in die vorgedruckten Babybücher * nach einem Jahr noch alles eintragen zu können, vergiss es. Mach es gleich, denn du wirst dich nicht mehr daran erinnern, an welchem Tag welcher Zahn durchgebrochen ist. Ich weiß es nicht mehr.

 

Mach jeden Tag ein Foto

Mindestens. So kannst du die gesamte Entwicklung deines Kindes im ersten Jahr verfolgen und du wirst jeden Tag eine kleine Veränderung bemerken. Oder vielleicht macht ihr später mal ein lustiges Slapstick-Video daraus?

 

Nimm Hilfe an!

Finde einen guten Babysitter, dem du vertraust und ruf ihn an! Ein Baby zu haben ist anstrengend für beide. Mit einem Baby ändert sich vieles, zumindest für eine Zeit: Du verbringst weniger Zeit mit deinem Partner, weniger Zeit unter der Dusche, dafür viel mehr Zeit mit deinem Busen, du liest nichts außer Elternzeitschriften und Erziehungsratgeber * und beschränkst deine Hauptgesprächsthemen auf dein Kind. Irgendwann kommt dann die Zeit, da wünschst du dir wieder ein bisschen Normalität zurück und es drängt sich die Frage auf: Wie soll das gehen mit Baby?

Ich hatte anfangs ein schlechtes Gewissen, denn wir haben uns doch ein Baby gewünscht. Und jetzt, jetzt wünsche ich mir nichts mehr als einen kinderlosen Abend. Und das nach nur ein paar Monaten des Zusammenlebens. Ich wollte nur Ruhe, Stille, nichts tun. Ich verspürte das große Bedürfnis nach einer Auszeit. Dass mich Schlafmangel so fertig machen kann, dass mich ein kleiner Mensch so an meine Grenzen bringen kann, hätte ich nicht für möglich gehalten.

Wir hatten dann eine liebevolle Babysitterin gefunden, die mit einer unglaublichen Mary Poppins-Gleichheit sich um mein Kind kümmerte. Für 2-3 Stunden war ich entlastet: Die Muttermilch stand im Kühlschrank, Frau L. war gestillt, ich frisch geduscht und mehr oder weniger zurechtgemacht. Wir gönnten uns diese regelmäßigen freien Abende ohne schlechtes Gewissen, weil ich wusste: Meinem Kind geht es gut. Sie ist wunderbar. Und mir tut es gut.

Nach kurzer Zeit vermisste ich sie schon wieder und freute mich darauf, die nächsten Stunden mit ihr gemeinsam kuschelnd im Familienbett zu verbringen. Warum? Weil ich auch ein wenig Abstand bekam.
mütter

Genieße den Moment

Besonders im ersten Jahr ist es mir oft schwer gefallen, den Moment zu genießen. Schlaflose Nächte, dauerstillen, die Zähne, ein Schnupfen, eine Phase oder was auch immer – doch dann habe ich gelernt nicht immer einen Grund zu suchen, sondern den Moment zu genießen und ihn anzunehmen. Ich habe das nie verstanden, ehe ich selbst ein Kind hatte. Ich habe nie gewusst, wie gut Babys riechen können, wie beruhigend es ist über ihre Haut zu streicheln, wie sehr ich es genieße mein Baby an meinem Körper zu tragen und wie schlecht ich schlafe, wenn mein Baby nicht bei mir liegt. Jetzt weiß ich und möchte es nicht vermissen.

 

Feiere jeden Fortschritt

Jeder kleine Fortschritt, jede neue Entwicklung ist ein großer Meilenstein im Leben deines Kindes. Und genauso darfst du ihn auch feiern.

Tu vor allem eines nicht: Wirf keine Erinnerungsstücke weg. Den ersten Strampler, die erste Haube, die Lieblingsrassel, den ersten Schnuller, die ersten Krabbelpuschen – hebe dir diese Schätze in einer besonderen Schachtel auf. Wenn dein Kind dann einmal groß ist und auszieht, kannst du ihm diese Erinnerungsbox mit auf den Weg geben. Das sind seine ganz persönlichen Schätze aus seiner Kindheit und an eine besondere Zeit in seinem Leben.

 

Und welche Dinge fallen dir noch ein?

 

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