Tipps für den Outdoor-Urlaub mit Baby

Mit dem Baby wandern gehen, das geht nicht? Doch das geht! Es müssen nur die richtigen Vorkehrungen getroffen werden und schon können Mama und Papa gemeinsam mit dem Nachwuchs einem ihrer liebsten Hobbys nachgehen und dabei auch noch etwas für die Gesundheit tun.

Vorbereitung ist alles

Damit die Wandertour mit dem Baby gelingt, sollte für eine gute Transportmöglichkeit, ausreichend Verpflegung, dem Wetter angemessene Kleidung und für Sonnenschutz gesorgt sein. Darüber hinaus solltest du auch die Route für die Tour akribisch planen. Denke daran, dass du dein Kind schieben oder tragen musst. Du wirst also nicht so viele Kilometer schaffen wie zuvor. Außerdem solltest du beachten, dass Babys Höhenmeter über einer Grenze von 1500 m nicht gut verkraften. Bleibe deshalb immer unterhalb davon. Kinder ab einem Jahr können bis auf 2500 m steigen, doch dann ist ebenfalls Schluss.

Geeignete Transportmöglichkeit für das Baby finden

Da das Baby nicht selber laufen wird, muss eine adäquate Transportmöglichkeit vorhanden sein. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, die je nach Terrain und den individuellen Vorlieben der Eltern besser geeignet sind. Wir stellen dir die verschiedenen Optionen im Detail vor, sodass du leichter eine Entscheidung fällen kannst.

Die Babytrage

Diese Option ist für das Wandern hervorragend geeignet, denn Babys lieben es, getragen zu werden. Sie spüren dabei nämlich die Wärme der Eltern und können Stunden in der natürlichen Anhock-Spreiz-Haltung verbringen. Sie schlafen des Weiteren schnell ein und haben im wachen Zustand einen guten Überblick, sodass ihnen nicht so schnell langweilig wird wie im Kinderwagen. Die Babytrage liefert also zahlreiche Vorteile, die du dir auch beim Wandern zunutze machen kannst. Du kannst zwischen einem Tragetuch und einer Babytrage wählen. Am besten probierst du selbst aus, was dir eher zusagt. Dank einer großen Auswahl an Tragen in verschiedenen Designs und Größen, dürfte es auch für dich das passende Modell geben. Mit der Zeit wirst du schnell herausfinden, ob du dein Baby lieber auf dem Rücken oder vorne trägst. Für anspruchsvolleres Terrain ist die Babytrage also die optimale Wahl, denn du hast die Hände frei und musst keinen schweren Kinderwagen irgendwelche schmale, steilen Wanderwege hinaufschieben.

Die Kraxe

Diese Mischung aus Rucksack und Babytrage ist geradezu für das Wandern gemacht. Darin sitzt das Baby aufrecht und wird auf dem Rücken getragen. Es sollte seinen Kopf schon selbst aufrecht halten, was bei den meisten Kindern ab dem sechsten Lebensmonat der Fall ist. Wenn dein Kind das Gewicht seines Kopfes noch nicht selbst halten kann, empfehlen wir dir, erst einmal auf die Babytrage zurückzugreifen und später auf die Kraxe umzusteigen. Diese erlaubt den Kindern einen noch besseren Ausblick als in der Babytrage. Sie können die Umgebung in sich aufsaugen und sind schon allein dadurch oft ausreichend beschäftigt. Da es sich bei der Kraxe um eine Art Rucksack handelt, besitzt sie außerdem ausreichend Platz für Verpflegung und andere wichtige Dinge, die auf einer Wandertour benötigt werden.

An die Verpflegung denken

Auch wenn dein Baby keinen einzigen Meter zu Fuß gelaufen ist, wird es in regelmäßigen Abständen Hunger bekommen. Wenn es noch hauptsächlich Milch trinkt, sollten ausreichende Pausen dafür eingeplant werden. Zusätzliche Snacks in Form von Riegeln und Trockenobst sind aber ebenfalls hervorragend als Verpflegung für Wandertouren geeignet. Bei Bedarf kannst du deinem Kind einfach etwas davon geben und weitergehen, während es selbstständig isst. Darüber hinaus sollten die Eltern auch für ihren eigenen Proviant beim Wandern sorgen, denn so eine Wandertour kann ganz schön hungrig und vor allem durstig machen.

Die richtige Kleidung für dein Baby

Babys können ihre Körpertemperatur noch nicht so gut selbst regulieren. Infolgedessen kühlen sie schnell aus – genauso können Sie binnen kürzester Zeit überhitzen. Bringe deswegen immer ausreichend Kleidung für alle Eventualität mit. Außerdem sollte die direkte Sonneneinstrahlung stets vermieden werden. Ziehe deinem Kind entsprechend lange, aber leichte Kleidung, einen Sonnenhut und eine Sonnenbrille an. Nimm zudem unbedingt eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor mit.

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