Nein sagen ist manchmal ganz schön schwer

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Der Frühling nahte. Linda spürte bereits die ersten warmen Sonnenstrahlen in ihrem Nacken. Leicht kitzelte die Sonne auch ihre Nasenspitze und ihre Wangen. Das war ein wunderschönes Gefühl.

Als Linda eines Nachmittags mit ihrer Mutter spazieren ging, fragte sie, ob sie wohl ein Eis haben dürfte. Das würde doch so toll zu dem schönen Wetter passen. Lindas Mutter willigte sofort ein. Eine Eisdiele hatte schon geöffnet und die beiden gingen in das Geschäft. Mutter und Tochter staunten über das riesige Angebot. Es sah einfach köstlich aus. Linda wählte ein Eis mit zwei Kugeln Vanille. Ihre Mutter entschied sich für eine Kugel Schokolade. Zufrieden genossen die zwei ihr Eis, während sie die Straße entlang gingen.

Am nächsten Tag, als Linda mit ihrer Mama von ihrer Oma zurück nach Hause gingen, fragte Linda, ob sie wieder ein so köstliches Eis wie gestern haben darf Eis. Das Wetter war warm und die Sonne zeigte sich wieder von ihrer schönsten Seite. Mutter und Tochter hatten sogar schon einen Rock und Sandalen an. Die Mutter willigte wieder ein und abermals entschieden sich die beiden für ein Eis aus der Eisdiele. Linda war zufrieden. Der Frühling war einfach eine wunderschöne Jahreszeit.

Am Tag darauf besuchte Linda ihre beste Freundin Angela. Die beiden Mädchen verstanden sich sehr gut und erlebten bereits so manches Abenteuer miteinander. Nachdem die Kinder den ganzen Tag zusammen gespielt hatten, holte Lindas Mutter ihre Tochter ab und sie machten sich auf den Heimweg. Die Mutter hatte auch schon das Abendessen vorbereitet. Als die beiden an der Eisdiele vorbeikamen, schaute Linda ihre Mutter fragend an und fragte nach einem Eis.

Die Mutter lächelte freundlich und erklärte Linda, jetzt müsse sie doch auch einmal nein sagen. Immerhin war das Abendessen bereits vorbereitet und so ein Eis sei auch eine Nascherei zum Genießen. Doch für jeden Tag sei ein Eis aus der Eisdiele nicht gedacht. Sie streichelte Linda über den Kopf und versprach, zum nächsten Wochenende würden sie sich ein besonders großes Eis aus der Eisdiele gönnen, aber manchmal muss man einfach auch mal nein sagen.


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Wenn du jetzt hier in deinem Bett liegst,
spür die kuschelige Decke und deinen warmen Kopfpolster.
Es ist warm in deinem Bett und du kannst ganz gut zuhören.
Draußen in der Nacht, dort wo es jetzt finster ist, sind am Himmel, wenn  die Wolken nicht davor sind, auch viele, viele Sterne. Oft kann man auch den Mond sehen.
Die Sterne funkeln und blinken und wenn du genau hinschaust, merkst du, dass ein Stern  besonders hell ist, dich ganz besonders anblinkt.
So, als ob er dir etwas sagen will.
Vielleicht sagt er:“ ich bin dein Zauberstern”. Ich leuchte ganz speziell für dich.
Dieses Zauberlicht berührt dich ganz sanft auf deiner Nase, auf deinen Wangen, auf deiner Stirne, auf deinen Schultern, auf deinen Armen, auf deiner Brust, auf deinen Beinen. Und weil das so angenehm ist, wirst du ganz müde, ganz angenehm müde. Deine Beine werden schwerer, deine Arme werden schwerer…
Dein Stern begleitet dich in deine Träume. Er ist für dich da, er schickt dir ganz besonders schöne Träume…
Und wenn du morgen Abend wieder schlafen gehst, wird er wieder da sein, sein, weil es ist ja dein ganz eigener, ein ganz besonderer Zauberstern ist.

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