Max ist ein Baumkletterer

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Max ist auf seinen Lieblingsbaum geklettert. Der Baum steht auf einer Wiese, die dem Opa von Max gehört. Es ist ein großer Apfelbaum, der im Herbst viele Früchte trägt. Die meisten wurden schon geerntet, aber der Baum trägt noch einige Äpfel. An dem Baumstamm lehnt eine kleine Leiter, die bis zu den unteren Ästen reicht. Damit kann Max ganz leicht in den Baum klettern. Ganz hoch bis zur Spitze ist er noch nicht gekommen, weil die Äste oben immer dünner werden. Aber Max findet es dort, wo er jetzt sitzt, sehr gemütlich. Der Ast unter ihm ist dick genug, sodass er bequem darauf Platz findet. Sein Rücken lehnt an einem weiteren Ast, der hinter ihm in die Höhe wächst.

Max mag den Herbst. Er findet es schön, wenn die Blätter um ihn herum bunt werden. Jeden Tag sehen sie ein wenig anders aus. Das Grün verschwindet, während die Farben Rot, Gelb und Braun zunehmen. Danach dauert es nicht mehr lange, bis die Blätter vom Baum fallen. Wenn die Äste keine Blätter mehr haben, kann Max weit über das Land sehen. Sogar bis hinüber zum Nachbardorf. Dort steigt über einigen Dächern Rauch auf. Nicht mehr lange, dann wird es in den Nächten Frost geben.

Max freut sich schon auf den Frühling, wenn die neuen Blätter wachsen. Dann wird ihn niemand mehr auf dem Baum sehen können. Aber bis es soweit ist, genießt er die schöne Aussicht. Vielleicht erlaubt ihm sein Opa, ein Baumhaus zu bauen. Dann könnte Max Freunde dorthin einladen und mit ihnen zusammen spielen.

Als Max nach oben schaut, sieht er einen Apfel, der an einem Zweig hängt. Max braucht sich nur ein wenig zu strecken, um den Apfel zu erreichen. Vorsichtig pflückt er den Apfel und reibt ihn zwischen den Händen. Dann beißt er herzhaft hinein. Der Apfel schmeckt herrlich. Max schließt die Augen und denkt daran, wie sehr er den Herbst mag und wie gerne er auf Bäume klettert.


Liebe Mama, lieber Papa!
Falls dein kleiner Schatz/ deine Schätze immer noch nicht schlafen können, versuch es doch einfach mit einem kurzen Meditationsspruch:

Erinnere dich an gestern, an die Welle am Meer. Heute kannst du auch einen sanften Wind spüren, der über dein Gesicht streicht.Ganz zart und angenehm.

Den Wind streichelt deine Wangen, deine Stirne,  deine Wangen, deine Nase.

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