Mami-Bucket-List: Follow your dreams

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Gestern bin ich zufällig über eine Blogparade gestolpert, die sich mit dem Thema „Träumen als Mama“ beschäftigt. Es geht um die Mami-Bucket-List. Also Dinge, ich tun möchte, obwohl oder gerade weil ich Mama bin. Ein spannendes Thema! Wenn du mehr von der Blogparade erfahren möchtest, dann schau auf dem Blog Raise & Shine vorbei. Dort findest du auch schon viele andere Beiträge

Ich, der Listenmensch

Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass jeder Mensch eine Bucket-List braucht. Eine Liste mit den persönlichen Lebensträumen. Wenn jemand weiß, wer das gesagt hat, dann bitte schreibt es mir. Ich finde es einfach nicht mehr.

Ich bin ja so ein Listenmensch: ich gehe nie ohne Einkaufsliste einkaufen, ich habe eine Packliste für Wochenendausflüge, ich sammle das ganze Jahr über Geschenkideen für Anlässe in Listenform und selbst für meine Aromaöle habe ich eine Liste mit Wirkungsweisen. Ich liebe Listen einfach. Sie sind toll. Mir vereinfachen sie mein Leben und ich merkte, wie unglaublich effektiv ich mit ihnen vorankomme. Wenn wir am Wochenende verreisen, dann sind es ein paar gezielte Handgriffe, statt einer ewig langen Suche im Kleiderkasten, was ich alles mitbrauche.

Eine Familien-Bucket-Liste habe ich schon (dazu bald mehr, dann auch dazu gibt es eine passende Blogparade) – aber jetzt soll es um die Dinge gehen, die ich obwohl oder gerade weil ich Mama bin, gerne erleben möchte. Das ist für mich ganz etwas anderes und es bedeutet, dass ich mich wieder mehr und näher mit mir selbst beschäftigen muss. Sozusagen eine Reise zu mir, in mein Inneres. Und wenn du magst, nehme ich dich ein Stück mit.

Follow your dreams

Ich bin Mama. Aus Leidenschaft. Ich habe drei wundervolle Kinder. Aber trotzdem habe ich nicht aufgehört, an mich selbst zu denken. Mein Ich ist zwar ein wenig in den Hintergrund gerückt, aber es ist da. Und es wird stärker. Es fordert wieder mehr Aufmerksamkeit und ich merke, wie allmählich der Baby-Kinder-Fokus weniger wird und andere Dinge wieder Priorität bekommen.

Angeregt durch die Blogparade habe ich jetzt eine Liste erstellt, die ich in meinem Leben noch unbedingt verwirklichen möchte:

  1. Minimalistisch leben

Konsum und Massen erdrücken  mich – das wurde mir in den letzten Jahren immer bewusster und so arbeite ich regelmäßig daran, unseren Hausrat zu verkleinern, auszumisten, ihn auf das Nötigste zu reduzieren und mich immer wieder zu fragen, warum wir so viel Krempel haben bzw. was wir damit kompensieren wollen.

  1. Capsule-Wardrobe

Damit habe ich tatsächlich schon begonnen, aber noch bin ich nicht am Ziel. Ich möchte eine Capsule-Garderobe besitzen, die aus nur 37 Teilen besteht. Aktuell bin ich bei knapp 45-50. Aber: wenn ich heute meinen Kasten öffne, sehe ich darin lauter Lieblingsteile, die mir gut tun. Alle anderen Sachen habe ich verschenkt, gespendet oder verkauft. Und ein paar warten noch darauf, beim nächsten Swap-Event eingetauscht zu werden.

  1. Yoga-Reise

Yoga tut mir gut und ich möchte mir mehr Zeit dafür nehmen. Nicht nur einen Kurs die Woche besuchen, sondern vielleicht einmal an einer Yoga-Reise teilnehmen und ganz zu meinem Inneren zu kommen. Das wäre ein großer Traum. Damit geht auch gleich der nächste Punkt einher:

  1. Ayurveda-Kur

Es reizt mich schon sehr lange, eine Ayurveda-Kur zu machen. So mehrere Wochen am Stück. Mal alles, was einem nicht gut tut, rauslassen, ganz zu sich zu finden, zur Ruhe zu kommen. Vielleicht gönne ich mir das, wenn alle meine Kinder erwachsen sind. J

  1. Einen Garten besitzen

Meine schönsten Kindheitserinnerungen sind mit dem Garten meiner Großeltern verbunden. Dort verbrachte sie so viele Stunden, war gerne im Grünen, liebte es zu ernten, mich um die Pflanzen zu kümmern. Heute habe ich dafür „nur“ eine Loggia zur Verfügung. Das soll jetzt nicht unbescheiden klingen, aber auf meiner Loggia ist kein Platz für ein Bienenhotel und wenn, dann kämen auch keine Bienen. In den letzten Jahren nahmen ihre Besuche stetig ab. Erschreckend.

  1. Ein autarkes Gartenhäuschen

Zu dem Garten wünsche ich mir dann einen autarken, unabhängigen Wohnstil. So ein kleines Gartenhäuschen für Selbstversorger. Mit Solarstrom, Brunnen fürs Wasser. Unabhängig leben. Frei von allen Zwängen. Reduziert. Das wäre was.

  1. Reisen, Reisen, Reisen

Reisen ist ein ganz großes Thema – auch für uns als Familie. Wir sind viel unterwegs: Auf Bauernhöfen, auf Campingplätzen, Städtereisen, etc. Wir haben im Frühling und Sommer fast jede Woche einen kurzen Urlaub, weil wir am Wochenende an den See fahren, die Seele baumeln lassen. Immer mit dabei: Unser Kastenwagen. Das Thema „Reisen“ vertiefe ich dann ausführlich in der „Familien-Bucket-List“.

  1. Achtsamkeit lernen

Ich meditiere fast täglich in der Früh und bevor ich damit begonnen habe, hatte ich keine Ahnung, wie sehr dieses Ritual mein Leben verändern würde. Es entschleunigt und bringt mich ins Hier und Jetzt. Ein wunderbares Gefühl. Zur Meditation möchte ich noch viel mehr erfahren und mich noch mehr darauf einlassen.

  1. Personal Trainer

Irgendwann einmal möchte ich mir ein Coaching mit einem Personal Trainer gönnen. Warum? Keine Ahnung. Dieses Bedürfnis ist einfach da. Es ist so ein Bauchgefühl.

  1. Pflegemutter werden

Dieser Wunsch ist schon lange in mir verankert. Ich hatte immer die Vision, dass unsere Familie aus eigenen Kindern und Pflegekindern besteht. Viele Wege und Umstände haben dazu geführt, dass wir uns für diesen Moment nicht mehr erweitern wollen, aber wenn  unsere Kinder erwachsen sind, ihre eigenen Wege gehen und im Leben stehen, dann möchten wir gerne als Krisenpflegeeltern arbeiten. Diese Arbeit ist eine Herzenssache.

  1. Zusammen alt werden

Mein Mann ist einfach der Beste. Wir sind schon 13 Jahre zusammen und ich wünsche mir, dass wir auch weiterhin aneinander wachsen können, sich jeder frei entfalten kann, aber wir trotzdem miteinander verbunden bleiben und uns achten und annehme können. Wenn ich in meine Zukunft blicke, dann möchte ich ihn bei all meinen Wünschen an meiner Seite haben.

12. Ein starkes Band mit meinen Kindern haben

Gerade weil ich Mutter bin, ist es mir besonders wichtig, zu meinen Kindern immer eine starke Verbindung zu haben. Ich möchte sie nicht kontrollieren oder ihnen ihren Weg vorgeben, aber ich möchte sie begleiten und ihnen eine gute Freundin sein. Sie sollen wissen, dass ich immer ihr sicherer Hafen bin und immer für sie da.

13. Dance, Dance, Dance

Es ist lange her, aber ich war früher im Tanzsport aktiv. Ich erinnere mich gerne an diese Zeit. Eine intensive Zeit, aber auch eine wahnsinnig erfüllende. Ganz wichtig ist es mir also, dieses gemeinsame Hobby wieder aufleben zu lassen und wieder tanzen zu gehen. Es muss ja nicht gleich Tanzsport sein. Aber tanzen ist mein Leben. Und ohne tanzen macht es viel weniger Spaß.

 

Und jetzt bist du dran: Was steht auf deiner Liste? Was möchtest du machen, gerade oder obwohl du Mama bist? Ich bin gespannt! Lass es mich in den Kommentaren wissen!

Deine Anna

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