Hannah und der weiße Strand

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Es ist endlich Sommer und Hannah darf mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder Max verreisen. Darauf freut sich die ganze Familie schon lange. Bevor es losgeht, muss Hannah natürlich ihren Koffer packen. Mama hilft ihr dabei. ,,Vergiss nicht deinen Hut und die Sonnenbrille einzupacken, Hannah!“, ruft Mama ihr zu. ,,Die habe ich doch schon an“, antwortet Hannah fröhlich. Da kommt Papa ins Zimmer und wundert sich, warum die zwei so lange brauchen. Er sagt: ,,Max und ich sind schon fertig mit Packen und warten im Auto auf euch.“ Also packen Hannah und Mama schneller. Hannah muss sich auf den vollgepackten Koffer setzen, damit Mama ihn schließen kann. Dann geht es endlich los!

Die Fahrt zum Strand verschläft Hannah. Als sie ihre Augen öffnet, sieht sie schon das Meer. ,,Juhu, wir sind da!“, ruft sie aufgeregt. Hannah kann es kaum erwarten, endlich zum Strand zu laufen. Bevor sie baden gehen, müssen die Koffer ins Haus gebracht werden und natürlich brauchen sie ihre Badesachen. Hannah und Max sind schnell umgezogen und weil ihr Haus direkt am Meer liegt, ist der Weg auch nicht weit. ,,Wow ist das schön hier! Schau mal Papa, der Sand ist schneeweiß“, staunen Hannah und Max. ,,Dann lasst uns doch gleich eine schöne Sandburg bauen“, antwortet Papa lachend. Mama packt die Sonnencreme aus und cremt alle damit ein, damit niemand einen Sonnenbrand bekommt.

Max rennt mit einem Kübel zum Meer, um Wasser für die Burg zu holen, während Hannah am Strand nach schönen Steinen und Muscheln sucht. Am weißen Strand lassen sich viele unterschiedliche Muscheln finden. Da gibt es schöne Herzmuscheln und hübsche Jakobsmuscheln und wenn Hannah Glück hat, findet sie auch leere Schneckenhäuschen. Hannah entdeckt tatsächliche viele Schmuckstücke und kann damit die große Sandburg verzieren. Danach setzt sich Hannah in den Sand und bewundert die wunderschöne weiße Sandburg. ,,Was für ein schöner Urlaubstag, ich freue mich schon auf morgen“, denkt sie  und schließt die Augen, um die warme Sonne zu genießen.


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Wenn du jetzt hier in deinem Bett liegst, spür die kuschelige Decke und deinen warmen Kopfpolster. Es ist warm in deinem Bett und du kannst ganz gut zuhören.

Draußen in der Nacht, dort wo es jetzt finster ist, sind am Himmel, wenn die Wolken nicht davor sind, auch viele, viele Sterne. Oft kann man auch den Mond sehen. Die Sterne funkeln und blinken und wenn du genau hinschaust, merkst du, dass ein Stern besonders hell ist, dich ganz besonders anblinkt.

So, als ob er dir etwas sagen will.

Vielleicht sagt er: „Ich bin dein Zauberstern. Ich leuchte ganz speziell für dich.“ Dieses Zauberlicht berührt dich ganz sanft auf deiner Nase, auf deinen Wangen, auf deiner Stirne, auf deinen Schultern, auf deinen Armen, auf deiner Brust, auf deinen Beinen. Und weil das so angenehm ist, wirst du ganz müde, ganz angenehm müde. Deine Beine werden schwerer, deine Arme werden schwerer…

Dein Stern begleitet dich in deine Träume. Er ist für dich da, er schickt dir ganz besonders schöne Träume…

Und wenn du morgen Abend wieder schlafen gehst, wird er wieder da sein, sein, weil es ist ja dein ganz eigener, ein ganz besonderer Zauberstern ist.

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