Felix und der magische Baum

shutterstock ID 603412415

Felix ist ein ganz normaler Junge, der bald in die Schule kommt. Er hat eine Schwester und einen Bruder. Sein Vater arbeitet als Förster. In diesem Beruf arbeitet man im Wald mit den Tieren und Bäumen, hat er Felix erklärt. Auch Felix ist sehr gerne im Wald. Da gibt es nämlich so viel zu entdecken. Manchmal, wenn es geregnet hat, findet er die Spuren von einem Tier im aufgeweichten, matschigen Boden. Heute ist Felix wieder im Wald. Er spaziert neben seinem Vater und atmet tief durch. Die Luft riecht nach Frühling. Der Kuckuck verkündet laut rufend den Frühlingsbeginn, ein Eichelhäher keckert zustimmend.

Felix lacht auf und rennt vorne weg. Er kennt diesen Wald ganz genau. Ihm kann also nichts passieren. Plötzlich bleibt der Bub stehen und lauscht angestrengt. Da hat doch jemand gelacht. Das fröhliche Lachen ist erneut zu hören. Felix zögert. Dann folgt er mutig  dem Lachen. Unter der Krone eines alten, knotigen Baumes mit riesiger Krone spielen drei Kinder fangen. Sie sehen anders aus als Felix. Als der Jung näher zu ihnen kommt, schaut ihn plötzlich ein Mädchen an. Sie ist einen ganzen Kopf kleiner als er und hat feuerrote Haare. Freundlich lächelnd geht sie auf ihn zu.

„Wer bist du?“, möchte der staunende Felix wissen. „Ich bin Glendowyn. Und das sind meine Geschwister. Meine Zwillingsschwester Berenis und unser Bruder Nyx“, antwortet das kleine Mädchen. Auch der Bruder sieht speziell aus. Sein Haar ist so grün wie die ersten Blätter der Bäume. Berenis, mit ebensolchen feuerroten Haaren wie ihre Schwester, umarmt Felix sofort.

„Bist du der Sohn des Försters? Wir sind die Kinder des Baumes. Er ist der König von diesem Wald“, erklärt Glendowyn. Dabei deutet sie auf den alten, knotigen Baum. Felix bekommt einen Schreck, denn er kann das erfahrene, furchige Gesicht in der Rinde erkennen. Doch der Baum scheint ihn freundlich und wohlwollend anzulächeln. Er glaubt sogar, im Rauschen der Krone eine tiefe Stimme zu hören. Doch schnell verliert Felix seine Angst und spielt noch lange mit den drei Kindern des magischen Baumes.


Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:

Bevor du jetzt einschläfst, legst du deine beiden Hände auf deinen Bauch. Spürst du, wie sich dein Bauch beim Atmen bewegt.

Ganz langsam auf und ab.

Vielleicht kannst du dir vorstellen, es ist eine Welle, die du spürst, wie am Meer. Sie bewegt dich ganz langsam: Einatmen und Ausatmen.

TEILEN