Die andere Schule

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Nina findet ihre Schule super. Das Dach ist in einem knalligen Rot und davor ist eine sehr große Wiese auf der man wunderbar spielen kann. Auch ein hölzernes Klettergerüst, mit einem riesigen Turm, von dem man alles überblicken kann sind vorhanden. Nina hat jeden Tag viel Spaß. Ihr bester Freund Peter und Nina gehen auch den Schulweg immer gemeinsam. Dabei überqueren sie die idyllische Straße, gegenüber von ihrer Schule, wenn die Ampel auf Grün umschaltet. Der Schulweg ist nicht sehr lang, jedoch fragen sich die zwei immer wieder aufs Neue, wie es wohl in der Nachbarschule aussieht.

Sie können leider von außen nicht in die andere Schule schauen. Eine hohe Ziegelsteinmauer versperrt ihnen den Blick. Nachmittags sehen sie aus der Schule Kinder kommen, aber es sind nur Mädchen. Es gibt keinen einzigen Jungen auf der anderen Schule. Nina und Peter wundern sich. Auch die Kleidung der kleinen Mädchen ist anders. Sie alle tragen Kniestrümpfe in einem nachtblauen Farbton und dazu einen Rock in der gleichen Farbe. Peter sagt, dass er lieber nichts mit denen zu tun haben möchte. Doch Nina ist auf einmal sehr neugierig geworden. Wie ist es wohl in der anderen Schule? Haben sie dort auch ein Klettergerüst?

Eines Tages auf dem Heimweg ist Peter nicht da und Nina fasst all ihren Mut zusammen, als sie an der hohen Mauer vor der Nachbarsschule ein Mädchen mit blauen Strümpfen sieht. Sie geht direkt auf das Mädchen zu und winkt ihr zu. Das Mädchen lächelt sanft und winkt zurück. Nina ist begeistert. Sofort reden beide Mädchen miteinander über ihre Schulen. Die andere Schule hat auch ein Klettergerüst im Hof. Nina erfährt, dass das Mädchen Lisa heißt und ihre Schule extra nur für Mädchen ist. Lisa und Nina treffen sich jetzt öfters am Nachmittag, dann trägt Lisa auch andere Sachen. Nina hat gelernt, dass es manchmal besser ist, mutig zu sein und auf andere zuzugehen. Auch Peter merkt, dass Lisa echt nett ist. Manchmal treffen sie sich jetzt alle drei am Nachmittag. Lisa kann ganz besonders gute Geschichten erzählen, Nina und Peter hören ihr gerne zu.

 

Sätze die beim Einschlafen helfen

Wenn du jetzt hier in deinem Bett liegst,spür die kuschelige Decke und deinen warmen Kopfpolster.Es ist warm in deinem Bett und du kannst ganz gut zuhören.Draußen in der Nacht, dort wo es jetzt finster ist, sind am Himmel, wenn  die Wolken nicht davor sind, auch viele, viele Sterne. Oft kann man auch den Mond sehen.

Die Sterne funkeln und blinken und wenn du genau hinschaust, merkst du, dass ein Stern  besonders hell ist, dich ganz besonders anblinkt.

So, als ob er dir etwas sagen will.

Vielleicht sagt er:“ Ich bin dein Zauberstern”. Ich leuchte ganz speziell für dich.

Dieses Zauberlicht berührt dich ganz sanft auf deiner Nase, auf deinen Wangen, auf deiner Stirne, auf deinen Schultern, auf deinen Armen, auf deiner Brust, auf deinen Beinen. Und weil das so angenehm ist, wirst du ganz müde, ganz angenehm müde. Deine Beine werden schwerer, deine Arme werden schwerer…

Dein Stern begleitet dich in deine Träume. Er ist für dich da, er schickt dir ganz besonders schöne Träume…

Und wenn du morgen Abend wieder schlafen gehst, wird er wieder da sein, sein, weil es ist ja dein ganz eigener, ein ganz besonderer Zauberstern ist.

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