RS-Virus: Infektionswelle rollt durch das Land

Eine Krankheitswelle durchstreift das Land und betrifft vor allem Familien mit Kindern.

Das RSV ist ein weltweit verbreiteter Erreger von akuten Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege. Er tritt in jedem Lebensalter auf und ist einer der bedeutendsten Erreger von Atemwegsinfektionen. Das Virus tritt jedes Jahr von November bis März vermehrt auf. Heuer ist die Infektionswelle besonders hoch.

RSV-Infektionswelle

Jeder Mensch kann sich mit dem RS-Virus anstecken. Eine RSV-Infektion beginnt oft wie ein Schnupfen oder ein grippaler Infekt. Bei Babys und Kleinkindern kann daraus eine schwere Atemwegserkrankung entstehen, mit starkem Husten und Atemproblemen. RS-Virus wird vor allem durch Tröpfcheninfektion übertragen, also von einer infektiösen Person auf eine andere.

Infizierte Personen, die selbst keine Krankheitssymptome haben, können andere – vor allem Kinder – mit dem Virus anstecken. Die Ansteckungsfähigkeit beträgt in der Regel drei bis acht Tage.  Die Ansteckung ist auch über infektiöse Gegenstände möglich, z.B. über Spielzeug. Das Virus kann ca. 20 Minuten auf Händen und mehrere Stunden auf Kunststoffoberflächen überleben.

Symptome und Behandlung

Die Symptome sind meist Schnupfen, Husten oder Halsschmerzen und Fieber – also typische Symptome eines grippalen Infekts oder einer Rachenentzündung. Bei Ausbreitung in die unteren Atemwege wird der Husten stärker und dadurch es kann auch zu Atembeschwerden kommen. Die Erkrankung dauert meist drei bis zwölf Tage. Der Husten kann auch über mehrere Wochen anhalten.

Eine ursächliche Behandlung der Viruserkrankung gibt es nicht. Behandelt werden vor allem Beschwerden, wie Husten, Schnupfen oder Fieber. Wichtig sind ausreichendes Trinken und abschwellende Nasensprays, um das Abfließen des Nasensekrets zu unterstützen. Kleinkinder mit schweren Verläufen müssen im Krankenhaus behandelt werden.

Hygienemaßnahmen

Einfache Hygienemaßnahmen helfen, eine Ausbreitung von Viren zu vermeiden und einer Infektion vorzubeugen. Dazu zählen unter anderem:

  • regelmäßiges Händewaschen
  • in den Ellenbogen husten und niesen
  • Gegenstände reinigen, z.B. Spielzeug
  • In großen Menschenansammlungen oder bei Kontakt mit Risikopersonen eine Maske tragen.

Stärkung des Immunsystems

Zur Stärkung des Immunsystems können folgende Hausmittel angewendet werden:

  • vitamin- und nährstoffreiche Ernährung
  • regelmäßige Bewegung
  • ausreichend Schlaf
  • Stress mit Entspannung begegnen
  • Sauna – stärkt die Abwehr
  • kalte Duschen und Güsse – ein Wechselbad
  • Darmfreundliche Ernährung stärkt die Abwehr

Wie kommt ihr gesund durch die Virenzeit? Was sind deine Geheimtipps? Schreibe es uns gerne und wir veröffentlichen deine Tipps. 😊

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