Wie der Mond zu seiner Farbe kam

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Die Erde und der Mond waren von der Sonne zu einem schönen bunten Fest eingeladen. Viele andere Sterne und Planeten waren ebenfalls auf diesem Fest. Die Sonne bat ihre Gäste, ihre schönsten Kleider anzuziehen. Die Sonne sagte ihnen jedoch auch, dass sie keine gelben Kleider anziehen durften, denn Gelb sei ihre Lieblingsfarbe.
Jeder Planet und Stern überlegte sich, welche Farbe ihre Kleider haben sollten. Jeder wollte die schönsten Kleider haben. Der Mars entschied sich für die Farbe Rot, Jupiter zog braune Kleider an, auch die anderen Planeten entschieden sich für schöne Farben.
Die Lieblingsfarbe der Erde war Blau. Damit die Kleider nicht ganz blau waren, nähte sie grüne und braune Flicken auf ihre Kleider. Nur der Mond wusste lange Zeit nicht welche Kleider er anziehen sollte. Alle seine Kleider waren gelb, denn Gelb war auch seine Lieblingsfarbe. Da er nur Kleider mit seiner Lieblingsfarbe anzog, entschied er sich für seine gelben Kleider. Als das Fest begann und alle in ihren bunten Kleidern erschienen, bemerkte die Sonne sofort, dass der Mond ebenfalls gelbe Kleider trug.

Sie wurde sehr böse, denn sie hatte ja allen gesagt, dass niemand gelbe Kleider anziehen durfte. Sie fragte den Mond, warum er er ebenfalls gelb gekleidet war. Der Mond sagte, Gelb sei seine Lieblingsfarbe und er ziehe daher nur gelbe Kleider an. Gelb sei tagsüber die schönste Farbe die es gäbe. Die Sonne als Gastgeberin ärgerte sich immer mehr über den frechen Mond. Auch die anderen Planeten und Sterne ärgerten sich über ihn. Sie wollten mit der Sonne ein schönes Fest feiern. Doch die Sonne hatte dazu keine Lust mehr und hätte das Fest am liebsten beendet. Doch das konnte sie den anderen Gästen eigentlich nicht antun.
Da kam der Sonne eine Idee. Sie sagte dem Mond, dass er die gelben Kleider anlassen dürfe. Allerdings verbot die Sonne dem Mond tagsüber den Ausgang. Nur in der Nacht dürfe der Mond seine gelben Kleider anziehen. Nachts erscheinen die gelben Kleider wie schmutziger Schneematch. Der Mond ging traurig nach Hause und geht seitdem nur noch nachts in seinen gelben Kleidern aus.


Liebe Mama, lieber Papa!
Lies doch anschließend an die Geschichte diesen entspannenden Text vor:

Hast du schon einmal einen Regenbogen gesehen?

Erinnere dich an die vielen Farben, die dieser hat. Rot, orange, gelb, grün, blau, violett. Schau auf deine Lieblingsfarbe und wenn du sie gefunden hast, lass die Farbe rund um dich fließen bis du in dieser Farbe ganz eingehüllt bist. Die Farbe beschützt dich, gibt dir vielleicht Kraft, Freude.

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