Ein kleiner Hase hüpft durch den Garten und der kleine Paul beobachtet das vom Fenster aus. Der Hase hoppelt durch den Schnee und verschwindet am hinteren Ausgang des Gartens. Traurig blickt Paul zu seiner Mutter, doch diese nimmt ihn auf den Arm und erzählt im die Geschichte eines kleinen Hasen.
Er ist Mamas Liebling, doch bald wird er groß und geht seinen eigenen Weg. Er hoppelt durch die Gärten, durch den Schnee und stibitzt dem Schneemann seine Karotte. Munter und lustig kaut er sie und nagt an ihr herum, bis sie nur noch ein kleiner Stumpen ist. Der kleine Hase findet sich zurecht, auch im Winter, denn er hat einen eigenen kleinen Bau, in dem es warm ist und er sich zurückziehen kann.
Selbst wenn der böse Fuchs nachts durch die Gärten schleicht, ist der Hase gemütlich in seinem Bau und lacht ihn aus. Dann muss der Fuchs sich an die Hühner heranmachen, um sich sein Abendessen zu suchen. Hühner mag der Fuchs aber nicht so gern, wie die Hasen. Das hat seine Mutter dem kleinen Hoppelhäschen schon erzählt.
Eines Tages lernt der Hoppelhase eine Hasendame kennen. Die Mutter ist mittlerweile alt, gibt ihm aber trotzdem noch gute Ratschläge und so baut er seine Hütte größer, damit auch das Weibchen darin Platz hat. Er ist immer noch Mamas Liebling, obwohl er schon erwachsen ist.
Bald kommen Enkelkinder und der Hoppelhase schlüpft selbst in die Rolle eines Elternteils. Nun sieht er, dass seine Mutter es immer gut mit ihm gemeint hat. Und genau das erklärt er auch seinen Kindern. Er warnt sie vor dem Fuchs, vor den Gefahren der Welt jenseits des warmen und weichen Baus und er wird bald genauso glücklich sein, wie die Mutter.
Denn nun wartet eine neue Aufgabe auf ihn. Und er erinnert sich an den Schneemann und die Möhre, mit der alles angefangen hatte, an einem kalten Wintertag…
Liebe Mama, lieber Papa?
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:
Bevor du jetzt einschläfst, legst du deine beiden Hände auf deinen Bauch. Spürst du, wie sich dein Bauch beim Atmen bewegt.
Ganz langsam auf und ab.
Vielleicht kannst du dir vorstellen, es ist eine Welle, die du spürst, wie am Meer.
Sie bewegt dich ganz langsam: Einatmen und Ausatmen.