Jeden Abend, wenn Hanna von ihren Eltern ins Bett gebracht wurde, sah sie sich noch eine Weile die Sterne an. Kleine leuchtende Punkte standen am Himmel und wurden vom großen runden Mond begleitet. Manchmal sah Hanna eine Sternschnuppe vorüberfliegen. Dann wünschte sie sich immer etwas.
Eines Abends, als Hanna wieder am Fenster die Sterne beobachtete, fiel eine lila Sternschnuppe vom Himmel. Sie schaute weiter aus dem Fenster, denn lila Sternschnuppen gibt es doch gar nicht, und sie sah, dass die Sternschnuppe sich auf sie zu bewegte. Mit einem lauten Pong knallte die Sternschnuppe gegen ihr Fenster. Erschrocken öffnete Hanna die Fensterläden und schaute sich den seltsamen Fund genauer an.
Diese Sternschnuppe hatte Flügel, einen Kopf, Arme, Beine und sogar einen Schwanz. Als sie näher hinsah erkannte sie, dass die lila Sternschnuppe in Wirklichkeit ein kleiner lila Drache war. Der Drache hielt sich den Kopf, denn der Zusammenprall mit dem Fenster tat ihm weh. „Hey du! Du bist ein Drache, oder? Geht es dir gut?“ fragte Hanna den lila Gast. „Ja ich bin ein Drache, ich heiße Klaus und mir geht es schon wieder besser“, antwortete er. „Ich hab mich verflogen. Meine Eltern wohnen ganz weit weg in den Bergen. Abends fliege ich immer zum Himmel hoch, damit ich mir die leuchtenden Sterne anschauen kann. Als ich heute Abend wieder zu meinen Eltern zurück wollte, hingen ganz viele Wolken am Himmel. So konnte der Mond gar nicht scheinen und ich habe den Weg zurück nicht mehr gefunden“, erzählte der Klaus.
Traurig setzte sich der lila Drache Klaus auf den Fenstersims vor Hanna. „Die Wolken bleiben bestimmt nicht lange da“, versuchte Hanna ihn zu trösten. In dem Moment, als Hanna diese Worte sagte, verschwanden die Wolken auch schon vom Himmel. Der Drache Klaus konnte ja nicht wissen, dass Hanna noch eine Sternschnuppe gesehen hatte. Sie hatte sich gewünscht, dass Klaus wieder zu seinen Eltern zurück konnte. Überglücklich über den erleuchteten Himmel, flog der kleine Drache zurück. Seitdem bekommt Hanna jeden Abend Besuch von ihrem fliegenden Freund.
Sätze die beim Einschlafen helfen
Welches Tier ist dein Lieblingstier?
Stell dir jetzt vor, dass du dein Lieblingstier sehen kannst.
Ist es ein Hund, eine Katze, ein Pferd… jetzt lass dieses Tier zu dir kommen. Vielleicht magst du dich anlehnen, oder du magst dich auf dein Lieblingstier legen, es streicheln, die Stimme von deinem Liebling hören. Spüren wie das Tier warm ist, sich an dich schmiegt, kannst spüren, dass es auch dich mag… und mit diesem Gefühl kannst du ganz leicht und ruhig einschlafen… dein Bauch hebt sich… und senkt sich… ganz sanft und ruhig… du fühlst dich ganz wohl und geborgen…