Es ist Winter, bitter kalt und alles voller Schnee. Vor allem hier freuen sich die Kinder auf den Schnee in den Bergen, da kann man Schlitten fahren, Skier auspacken und die Pisten entlangflietzen. Allen gefällt der weiße Schnee. Nur der kleine Jakob ist in diesem Jahr ziemlich betrübt, denn sein Zwerghase ist vor einigen Wochen gestorben.
Er bat seine Eltern, ihm einen neuen Hasen zu kaufen. Doch er wusste, es würde nicht sein Schlappi sein, den er in den Händen hält. Betrübt stapft er durch den Schnee auf dem Weg in die Schule. Einige seiner Klassenkameraden hatten ihn schon ausgelacht, weil er so um seinen Hasen trauerte. Er war ein guter Schüler und die Eltern waren stolz auf ihn. Sie merkten aber auch, dass Jakob keine Freunde mehr hatte und so beschlossen sie ihm einen neuen kleinen Zwerghasen zu schenken.
Sie gingen mit dem Bub in die Zoohandlung und schauten sich um. Es gab viele Arten von Widderhasen, Lohkaninchen und anderen Rassen, doch einer sagte ihnen ganz besonders zu: Ein Schlappohrhase mit rostrotem Fell. Als sie ihn Jakob schenkten, war er glücklich. Er hatte sich schon aufopfernd um seinen Schlappi gekümmert, doch nun war er richtig verliebt in den kleinen neuen Hasen. Er überlegte einige Zeit, bis er einen geeigneten Namen fand. „Kleiner Stern“ taufte er den Hasen, weil er so rot leuchtete und sein Fell ihn an das leuchten eines Sternes erinnerte.
Jakob kümmerte sich sehr gut um „Kleiner Stern“. Er nahm ihn sogar manchmal, wenn die Eltern nicht hinschauten, mit ins Bett und kuschelte sich eng an den Hasen. Das mochte das Zwergkaninchen am liebsten. „Kleiner Stern“ hatte ein schönes Leben bei Jakob. Und so gab es doch noch eine gute Wendung im Leben von Jakob. Der kleine Junge liebte den Zwerghasen über alles, war er doch froh, wieder ein wenig Leben in seinem Zimmer zu haben. Und Schlappi wird immer einen besonderen Platz in seinem Herzen haben.
Liebe Mama, lieber Papa!
Schläft dein Schatz/deine Schätze schon? Nein? Dann probiere es doch mit diesem Text:
Welle am Meer. Heute kannst du auch einen sanften Wind spüren, der über dein Gesicht streicht. Ganz zart und angenehm.
Den Wind streichelt deine Wangen, deine Stirne, deine Wangen, deine Nase.
