Kennst du schon die Geschichte von der kleinen Schneeflocke? Sie hieß Flöckchen und lebte in einer großen Wolke oben am Himmel. Die meiste Zeit des Jahres schlief Flöckchen in ihrer Wolke, zusammen mit vielen, vielen anderen Schneeflocken. Alle Schneeflocken müssen nämlich warten, bis es Winter wird. Eines Tages telefonierte der liebe Gott alle Schneeflockenwolken an. Er sagte „Hallo, es ist Zeit zum Aufstehen!“ Auf Erden war es nun ausreichend kalt. Erfreut rieben sich die Schneeflocken die Augen. Sie gähnten und reckten sich. Dann zogen die Schneeflocken ihr schönstes Schneeflocken-Kleidchen an. Sie machten sich auf den Weg zur Himmelspforte, um zur Erde hinab zu segeln.
Flöckchen wollte nicht bloß still vom Himmel fallen und in einer Schneewehe landen. Sie sagte zu ihren Freundinnen „Lasst uns im Wind tanzen, bis es auf der Erde Nacht wird. Dann landen wir auf einem Häuserdach oder einem Stoppelfeld und ruhen uns aus.“ Das fanden alle Schneeflocken wunderschön. Es würde ein herrliches Schneegestöber werden. Natürlich müsste der Wind ordentlich wehen. Denn wenn er es nicht tat, dann würden die Schneeflocken still und leise zur Erde fallen und irgendwo liegenbleiben. Flöckchen telefonierte mit dem Wind. Sie fragte ihn, ob er seine Backen ordentlich aufblasen und Wind machen könnte. „Wir Schneeflocken aus Wolke 18 möchten nämlich tanzen, was das Zeug hält!“ Der Wind war einverstanden. Er mochte es, wenn die Schneeflocken wild durcheinander stöberten. Dann liefen die Kinder auf Erden mit Rodelschlitten aus den Häusern.
Gott öffnete persönlich die Himmelspforten. Er schob die Schneeflockenwolken hinaus. Die Menschen auf der Erde sagten „Oh, es wird bald schneien!“. Die Kinder freuten sich. Flöckchen durfte als eine der ersten aus Wolke 18 abspringen. Ihr weißes Kleidchen flatterte im Wind. „Juch-huuuu!“ rief sie. „Ich tanze!“ Die anderen Schneeflocken sprangen nacheinander aus der Schneeflockenwolke. Sie machten es Flöckchen nach. Die Menschen auf der Erde konnten wegen des dichten Schneegestöbers kaum etwas sehen. Sie zogen ihre Mützen tief ins Gesicht. Die Kinder schauten aus dem Fenster. Manche drückten sich die Nasen platt. Einige sangen „Schneeflöckchen, Weißröckchen“. Alle freuten sich auf weiße Weihnachten. Gute Nacht, kleine Schneeflocke. Danke, dass wir morgen rodeln gehen können.
Liebe Mama, lieber Papa!
Hat jemand Probleme beim Einschlafen? Wir haben einen entspannenden Text für deinen Schatz:
Hast du schon einmal einen Regenbogen gesehen?
Erinnere dich an die vielen Farben, die dieser hat. Rot, orange, gelb, grün, blau, violett. Schau auf deine Lieblingsfarbe und wenn du sie gefunden hast, lass die Farbe rund um dich fließen bis du in dieser Farbe ganz eingehüllt bist. Die Farbe beschützt dich, gibt dir vielleicht Kraft, Freude.
