Der kleine Zappelmann

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Der kleine fünfjährige Peter ist ganz aufgeregt. Endlich ist es Wochenende. Mama und Papa wollen mit ihm seinen neuen Schlitten ausprobieren. Peter freut sich sehr, er liebt den schönen weißen Schnee und wartet schon so lang darauf.
Aber erst muss er frühstücken. Das gefällt ihm ganz und gar nicht. Er sitzt auf seinem Stuhl und zappelt unruhig hin und her. Schnell stopft er sein Brötchen in den Mund. Beinahe prustet er alles wieder heraus.
Seine Mama schaut ihn vorwurfsvoll an.
„Peter, wenn du nicht ordentlich isst und immer nur rumzappelst, wird das nichts mit dem Schlittenfahren“, mahnt ihn Papa. „Zum Schlittenfahren benötigt man Kraft und Ausdauer, daher ist ein gutes Frühstück die Voraussetzung.“
Peters Papa muss ein bisschen schmunzeln, als er sieht, wie sein Kleiner sich bemüht, das Brötchen erfolgreich runterzuschlucken.
Endlich ist es geschafft. Und Peter ist schon wieder am Rumzappeln. Er hält es einfach nicht mehr aus. Was machen Mama und Papa denn nur so lange?
Peter hat bereits seinen Schneeanzug an, warme Winterstiefel, seinen dicken Schal, die kuschelige Mütze und natürlich seine neuen Handschuhe. Er liebt diese Handschuhe. Seine Oma hat sie ihm extra für den neuen Schlitten gestrickt, damit er keine kalten Hände bekommt.
Und dann geht’s los. Peter darf sich auf den Schlitten setzen und Papa zieht ihn hinter sich her. Mama macht ein paar Fotos, schließlich muss alles für Oma festgehalten werden. Oma kann im Schnee nicht gut laufen, daher will Peter ihr später die Fotos zeigen.
Zwei Stunden geht es rauf und runter. Hui, was macht das für einen Spaß. Wenn nur das Hochziehen des Schlittens nicht so anstrengend wäre. Zum Glück ist Papa dabei und hilft. Jetzt ist Peter froh, dass er gut gefrühstückt hat.
Durchgefroren, mit roten Nasen machen sich Peter, Mama und Papa nach einer herrlichen Schlittenabfahrt dann wieder auf den Heimweg.
Zu Hause angekommen gibt es heiße Schokolade. Hmmm, die schmeckt so gut und wärmt schön. Peter ist so erschöpft, dass er auf dem Sofa einschläft. Sogar das Zappeln hat er vergessen. Die Mama streicht ihm zärtlich über den Kopf: „Mein kleiner Zappelmann“, und deckt ihn liebevoll zu. Es war ein schöner Tag.

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