10 Möglichkeiten, wie Väter beim Stillen wirklich helfen können

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Wenn das Baby gestillt wird, dann fühlen sich viele Väter überflüssig – kein Wunder, denn die halbe Zeit trinkt oder schläft es. Väter haben dann das Gefühl, ihre Frau nicht richtig unterstützen zu können, während sie zwischen wickeln, schaukeln, schunkeln, Bäuerchen machen und Milchkotze wegwischen wechselt.

Liebe Väter, dieser Text ist für euch!

Wir haben für euch 10 Möglichkeiten zusammengestellt, wie du deine Frau beim Stillen unterstützen kannst:

  1. Der Mama das Baby bringen

Es ist Mitten in der Nacht. Du weißt, du kannst dein Baby nicht selbst füttern, aber du kannst aufstehen und es zur Mama bringen, wenn es nicht ohnehin neben ihr schläft. Sie wird sich freuen, einfach mal nicht raus zu müssen.

  1. Bereite ihr einen Snack zu

In den ersten Tagen und Wochen vergessen viele frisch gebackene Mütter zu essen. Die neue Situation mit dem Baby hat sich noch nicht eingestellt und wenn das Baby dann schläft, dann möchte man es nur anschauen und bewundern. Dennoch sollten Stillende regelmäßige und gesunde Mahlzeiten zu sich nehmen: Also bereite ihr gesundes Fingerfood zu und reiche es ihr, wenn sie stillt.

  1. Bring ihr etwas zu trinken

Stillende Mütter brauchen ausreichend Flüssigkeit. Wenn das Baby gestillt wird, stell ein Glas Wasser daneben. Sie wird hingreifen, glaube uns.

  1. Beaufsichtige die Geschwisterkinder

Der Spagat mit mehreren Kindern ist herausfordernd. Gerade wenn das Baby gestillt wird, reagieren ältere Geschwisterkinder oft eifersüchtig und möchten auch Aufmerksamkeit und Nähe von ihrer Mutter. Unterstütze und entlaste sie, indem du ihr zum Stillen den Rücken freihältst.

  1. Bring ihr das Stillkissen

Vielleicht habt ihr in der Schwangerschaft einen Stillsessel gekauft – der steht im Kinderzimmer. Weit weg vom Fernseher, der in der Stillzeit zum besten Freund deiner Frau werden kann. Sie wird überall stillen. Manchmal vergisst sie dabei auf das Stillkissen – bring es ihr.

  1. Flaschen und Milchpumpe sterilisieren

Wenn deine Frau Milch abpumpt und die Muttermilch per Flasche füttern, dann reinige das Zubehör. Wasch es aus, sterilisiere es und nimm ihr so ein wenig Arbeit ab.

  1. Stillen in der Öffentlichkeit

Frauen, die vor der Schwangerschaft weniger zeigefreudig waren, packen im Stillmodus immer und überall ihren Busen aus: Am Spielplatz, im Supermarkt, auf der Straße, im Café. Sag: Nichts. Wenn sie Hilfe braucht, dann wird sie es sagen.

  1. Aufstoßen und Umziehen

Auch wenn die Windel übel riecht, wechsle sie und schieb nicht deine Frau vor. Sie findet es genauso eklig wie du, glaub uns. Sie stillt dein Baby und gibt ihm die beste Nahrung, die es bekommen kann. Nimm ihr das Baby nach der Stillmahlzeit ab, wann immer du kannst, lass es aufstoßen, wickle es und ziehe es um, wenn es nass wurde. Vergiss  nie: Es sind nicht deine Brustwarzen, die schmerzen.

  1. Sie gehören nicht mehr dir

Sorry lieber Männer, aber der Busen gehört nicht länger euch alleine. Er gehört jetzt vorrangig eurem Kind. Und es ist nicht unbedingt sexy, wenn du beim Vorspiel daran saugst und dann Muttermilch abbekommst.

  1. Sie möchte abstillen

Sag: Nichts. Es kommt der Tag, da möchte sie abstillen. Da hat sie genug von dauernuckeln, wunden Brustwarzen, Milchflecken am Shirt wenn sie die Stilleinlagen vergessen hat und kurzen Nächten. Danke ihr für die wundervolle Arbeit, die sie getan hat. Sie hat eurem Baby das Beste gegeben, das es bekommen kann.

 

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